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15.06.2012

Bau der Tagesförderstätte beginnt

Praunheimer Werkstätten errichten in Alt-Praunheim ein neues Gebäude für 2,2 Millionen Euro. Der Baubeginn für die neue Tagesförderstätte der Praunheimer Werkstätten gemeinnützige GmbH (PW) zur Betreuung schwerstbehinderter Menschen steht kurz bevor.

Die Baugenehmigung für das Gebäude liegt nun schon seit Frühjahr 2012 vor. Bereits im März fanden die Abrissarbeiten auf dem benachbarten Grundstück der Werkstätten in Alt-Praunheim statt. "Momentan wird das Gelände wird für den eigentlichen Bau vorbereitet. Inzwischen sind die Aushubarbeiten jedoch schon fast beendet. Falls alles klappt kann schon Ende nächster Woche mit den Bauarbeiten begonnen werden", sagte PW-Sprecherin Sandra Heep. Damit würde die Tagesförderstätte, die schon bald 32 schwerstbehinderten Menschen eine Tagesbetreuung bieten soll, im Juni 2013 bezugsbereit sein. Das 2,2 Millionen teure Bauvorhaben wird mit 1,4 Millionen vom Landeswohlfahrtsverband bezuschusst. Den Rest erbringt die PW selbst.

"Die Tagesförderstätte wird auf zwei Etagen mit sechs Gruppenräumen sowie mehreren Ruheräume und speziellen Funktionsräumen für Therapien ausgestattet sein", beschreibt Heep das Gebäude, das eine Fläche von 800 Quadratmetern haben wird. "Das Außengelände bietet zudem eine große Rasenfläche zum Aufenthalt im Freien", fügt sie an. Zudem soll das Gebäude entsprechend der neuen Energiesparverordnung errichtet werden. "Es wird eine moderne Gasheizung und eine Solarheizung für die Erwärmung des Brauchwassers auf dem Dach geben. Außerdem wird das zuvor betonierte Außengelände für uns gepflastert, so dass dort Wasser in den Boden absickern kann", sagte Heep.

Der Bau einer Tagesförderstätte ist notwendig geworden, da der Anteil der schwerstbehinderten Menschen, die individueller Betreuung bedürfen, in Frankfurt wächst. Die alten Werkstätten wiesen bereits im Winter des vergangenen Jahres mit 117 Menschen einer Überbelegung von 30 Prozent auf. Sie stoßen damit an ihre Grenzen (wir berichteten). erg



Artikel Frankfurter Neue Presse vom 15. Juni 2012

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