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26.12.2012

Pläne für Praunheim schmieden

Bürger sollen mitdiskutieren, wie die Zukunft des Ortsteils aussehen kann und wo die Stadt investieren muss. Ein neues Gemeindezentrum, bessere Anbindung zur Nidda und ein attraktiverer Ortskern: Es gibt viel zu tun in Praunheim. Das Stadtplanungsamt lädt für Januar zu einer ersten Planungswerkstatt ein.

Ende Januar ist ein günstiger Termin, um sich Gedanken über den eigenen Stadtteil zu machen. Die Weihnachtsgans ist längst verdaut, der Sekt getrunken, der erste Neujahrsempfang überstanden – Zeit für frische Ideen. Die jedenfalls wünscht sich das Stadtplanungsamt und lädt alle interessierten Praunheimer am 26. Januar zur Planungswerkstatt mit Rundgang ein. Das Treffen soll den Auftakt für eine Reihe von Diskussionsrunden bilden, bei denen der ehemalige Dorfkern sowie das Areal zwischen Sandplackenstraße, Haingrabenstraße, Ohlengarten, In der Römerstadt und Nidda im Mittelpunkt stehen.

Werkstätte steht leer

"Der zuständige Ortsbeirat 7 hat uns angeregt, eine Planungswerkstatt ins Leben zu rufen", sagt Mark Gellert, Sprecher von Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne). "Die Bürger kennen ihren Stadtteil und wissen, wo es Probleme gibt." Zwar haben die Planer schon einige Themen vorgegeben. Die Praunheimer hätten aber genug Gelegenheit, Lösungsvorschläge zu machen. Am Ende der Planungswerkstatt sollen "Handlungsvorschläge und -empfehlungen für Entscheidungsträger" stehen, wie das Amt in seiner Einladung schreibt.

Diskussionsstoff gibt es genug. Da wären zum einen die Praunheimer Werkstätten am Anfang der Graebestraße: Jahrzehntelang arbeiteten hier geistig und körperlich Behinderte. Das denkmalgeschützte Gebäude aus den 60er Jahren ist jedoch nicht mehr zeitgemäß. Deswegen zieht die Einrichtung in das neue Gewerbegebiet an der nördlichen Heerstraße. "Das alte Gebäude steht dann leer, deswegen müssen wir uns Gedanken darüber machen, wie es künftig genutzt wird", erläutert Gellert.

Ein paar Meter weiter offenbart sich das nächste Thema. Die Auferstehungsgemeinde schmiedet Baupläne. Das alte Gemeindehaus ist zu groß geworden für die geschrumpfte Anzahl Gläubiger. Zudem ist das Pfarrhaus marode; es wird abgerissen. Auf seinem Grundriss entsteht ein neues Zentrum, das genügend Platz für alle Einrichtungen der Gemeinde bietet. Auch die südlich angrenzende Fläche soll bald verpachtet und neu bebaut werden. Diese Themen können allerdings – wenn überhaupt – nur am Rande eine Rolle spielen. Die Abrissarbeiten sollen bereits im nächsten Jahr beginnen.

Zu viel Verkehr im Ort

Darin sieht das Stadtplanungsamt aber auch Chancen: In die Planungen können Ideen für den Platz vor dem Gemeindehaus einfließen, um die Aufenthaltsqualität in Alt-Praunheim zu verbessern. "Generell leidet der Ortskern an viel Verkehr und auch an mangelnder Anbindung zur Nidda", merkt Gellert an. "Die Bürger kennen die provisorische Pontonbrücke, die jedes Jahr zum Zehntscheunenfest übers Wasser führt. Viele Praunheimer wünschen sich eine dauerhafte Alternative."

Und dann ist da noch ein schwammig formulierter Punkt in der Themenauflistung des Stadtplanungsamtes: "Die Folgen weiterer Fehlentwicklungen, wie beispielsweise Defizite in der Nahversorgung, treten bisher noch nicht offen zutage. Es zeichnet sich jedoch ab, dass auch hier perspektivisch ein Handlungsbedarf entstehen wird."

Der Supermarkt kommt

Damit spielen die Mitarbeiter auf den geplanten Rewe-Markt im Gewerbegebiet Heerstraße an, der als der modernste seiner Art angepriesen wird. Das Gelände ist bereits erschlossen. Wann der Supermarkt öffnet, steht jedoch noch nicht fest, heißt es aus der Rewe-Zentrale in Rosbach. Ein solch großes Angebot sei natürlich harte Konkurrenz für den Kleinhandel in Alt-Praunheim, gibt Gellert zu. "Umso wichtiger ist es, dass in den Planungswerkstätten auch praktische Neuerungen wie zusätzliche Parkplätze zur Sprache kommen."

Das erste Treffen der Planungswerkstatt ist am Samstag, 26. Januar, um 10 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Auferstehungsgemeinde, Graebestraße 2b. Wer mitmachen möchte, wird gebeten, sich bis zum 11. Januar bei Waltraud Schelter unter der Rufnummer 21 23 89 54 anzumelden. (jro)



Artikel Frankfurter Neue Presse vom 26. Dezember 2012

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