27.04.2017
Polizei erschießt offenbar tollwütigen Fuchs
Im Frankfurter Stadtteil Praunheim greift ein Fuchs eine Frau an. Das Tier war vermutlich an Tollwut erkrankt. Es wird von Polizisten erschossen.
In der Nacht zu Donnerstag hat die Frankfurter Polizei im Stadtteil Praunheim einen möglicherweise tollwütigen Fuchs erschossen. Das Tier hatte versucht, eine Frau zu beißen.
Die 48 jahre alte Frau war gegen 23.20 Uhr in der Stephan-Heise-Straße auf den schwerkranken Fuchs gestoßen, berichtete die Frankfurter Polizei am Donnerstag. Das Tier versuchte, sie zu beißen. Die 48-Jährige konnte aber den Angriff abwehren und die Polizei alarmieren. Streifenpolizisten fanden den Fuchs und töteten ihn mit einem Schuss, um ihn von seinem Leid zu erlösen und Gefahren von der Bevölkerung abzuwenden.
Wegen des Verhaltens des Tieres besteht der Verdacht, dass es an Tollwut erkrankt war. Der Kadaver wird zurzeit untersucht. Die Polizei warnt vor möglicherweise weiteren tollwütigen Tieren im Praunheimer Gebiet. Wer ein auffälliges Tier sieht, soll sich bei akuter Gefahr sofort an den Notruf der Polizei wenden, sonst nimmt das Ordnungsamt Hinweise entgegen.
Die Tollwut ist eine Virusinfektion, die bei Tieren und Menschen eine akute, fast immer tödliche Gehirnentzündung verursacht. (lad)
Artikel der Frankfurter Rundschau vom 27.04.2017
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