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18.02.2018

Künstler laden zum Mitmachen ein

In den ehemaligen Praunheimer Werkstätten soll ein kulturelles Zentrum für den Stadtteil Praunheim entstehen. Drei Musiker und eine bildende Künstlerin wollen dabei Anwohner und Geflüchtete zusammen bringen.

Von außen ist kaum bemerkbar, was sich seit September vergangenen Jahres in den ehemaligen Praunheimer Werkstätten verändert hat. Erst bei einem Besuch der zwei gemütlichen Atelierwohnungen, die durch den gemeinnützigen Verein „basis“ eingerichtet wurden, wird deutlich, dass dort seit einigen Monaten vier junge Künstler nicht nur wohnen, sondern auch fleißig arbeiten. Die Musiker Leon Lissner, Pariya Lissner-Dharmajiva und Nikolai Muck haben in der Mischung aus Wohn- und Arbeitsräumen zusammen mit der bildenden Künstlerin Lena Kotikova eine neue Wirkungsstätte gefunden und sind begeistert. „Dadurch, dass wir Tür an Tür wohnen, können wir gut zusammenarbeiten“, sagt Lissner.

Angestoßen hatte das Projekt mit den Künstlern der Verein „KunstWerk Praunheim“, der sich für die kulturelle Nutzung des denkmalgeschützten Gebäudekomplexes einsetzt. Besonders ist dabei, dass bereits 2015 in Teile des Areals Flüchtlinge eingezogen sind. Das Konzept für die Atelierwohnungen beinhaltet daher die Idee, gezielt Künstler zu suchen, die zusammen mit den Geflüchteten Projekte gestalten wollen.

Mit den vier Bewohnern ist genau das gelungen: Alle hatten durch ihre Arbeit bereits mit Geflüchteten zu tun und sehen es als große Bereicherung, in Praunheim miteinander in Kontakt zu kommen. „Die Nähe zu den Geflüchteten war für uns eines der wichtigsten Kriterien bei der Bewerbung für die Wohnungen“, sagt Muck.

Die Künstler laden jedoch nicht nur ihre Nachbarn, sondern den ganzen Stadtteil dazu ein, sich in den ehemaligen Praunheimer Werkstätten, in der sich früher Menschen mit Behinderung engagiert haben, kulturell zu betätigen. Zukünftig soll jeden Monat ein Workshop zu unterschiedlichen Themen aus Musik und Kunst organisiert werden. „Das Gesamtkonzept ist noch offen, da die Veranstaltungen ja für die Praunheimer sind“, sagt Kotikova. „Da müssen wir noch schauen, was vom Stadtteil gewollt ist.“ Zum Auftakt sind am Samstag, 10. März, alle Interessierten zu einem besonderen Konzert eingeladen.

Im Rahmen von zwei Workshops wollen die Künstler im Vorfeld zusammen mit interessierten Praunheimern und Geflüchteten Druckplatten mit verschiedenen Symbolen vorbereiten und mit Musikern üben, nach diesen Symbolen zu spielen. „Das sind keine Noten, daher wird es noch genügend Möglichkeiten zur Interpretation geben“, erklärt Muck.

Am Tag der Veranstaltung können dann alle Gäste mit den Vorlagen eine Leinwand bedrucken, die Grundlage für das folgende Konzert wird. Unterstützt wird das ungewöhnliche Konzert durch den Jugendclub Praunheim, der ebenfalls Räumlichkeiten in den ehemaligen Werkstätten nutzt.

Die Künstler hoffen, mit ihrer Arbeit eine nachhaltige kulturelle Nutzung des Gebäudekomplexes anzustoßen: „Wir wollen das ganze Gebäude kulturell beleben“, sagt Musiker Nikolai Muck. „Wir wünschen uns, dass hier ein Begegnungszentrum für alle Menschen im Stadtteil entsteht.“



Artikel Frankfurter Rundschau, vom 18.02.2018. Von Dominik Brück

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