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03.05.2018

Ein Hausmeister fehlt

Die Liebigschule in Praunheim sucht seit mehreren Jahren einen Schulhausverwalter. Die Notfälle häufen sich: Heizung und Dach sind kaputt, die Schulleitung muss selbst zum Reparieren anpacken.

Das Fehlen eines festen Schulhausverwalters ist für Schüler, Lehrer und die Verwaltung der Liebigschule eine große Belastung. Zwei Stellen sind eigentlich für diese Tätigkeit vorgesehen, die im Kern die Kontrolle von Gebäuden, Gelände und Haustechnik sowie die Koordination und Organisation von Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten beinhaltet. Seit 2012 sind die Positionen laut Schulleiterin Sabine Brieske jedoch nicht mehr komplett besetzt gewesen. „Wir hatten in den vergangenen Jahren entweder häufig wechselnde Springer oder gar keinen Schulhausverwalter“, sagt Brieske. Dies sei der Grund dafür, dass es an der Schule immer wieder zu vermeidbaren Problemen gekommen sei. „Es sind zum Beispiel Schüler im Winter gestürzt, weil der Hof nicht geräumt war und wir hatten einen Schwelbrand wegen einer falsch eingestellten Heizung“, sagt Brieske. Auch die Gebäude der Schule leiden unter der Personalsituation. Im Sekretariat bewahrt die Schulleiterin einen ganzen Aktenordner auf, in dem Mängel und Schäden gesammelt werden. Auf der Liste finden sich unter anderem undichte Stellen im Dach, defekte Heizkörper und Lüftungen sowie Fenster, die sich nicht richtig öffnen lassen. „Es fehlt jemand, der sich darum kümmert, aber ein Springer kann das gar nicht alles abarbeiten“, sagt Brieske. „Wir brauchen zwei feste Schulhausverwalter im Schichtdienst, wie es uns vor langer Zeit zugesagt wurde.“ Dass der Schulbetrieb insgesamt dennoch reibungslos funktioniere, sei der Tatsache geschuldet, dass sie selbst, das Sekretariat und der stellvertretende Schulleiter immer wieder Aufgaben übernehmen würden, die eigentlich in den Bereich des Schulhausverwalters fielen. „Es ist eine sehr hohe Belastung für die Verwaltung der Schule“, sagt Brieske. Lohn ist zu gering Das für die Besetzung der Stellen zuständige Amt für Bau und Immobilien teilt auf Nachfrage der FR mit, dass nun Auswahlgespräche mit geeigneten Kandidaten stattfinden würden. Man sei zuversichtlich, die vakanten Stellen im Anschluss besetzen zu können. Mängel wie die defekte Heizung sollen zudem zeitnah behoben werden. Weitere konkrete Aktionen seien bereits in Prüfung. Das Amt weist zudem darauf hin, dass trotz der schwierigen Situation die Sanierung der Schülertoiletten und der Einbau eines Behinderten-WC im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde. Schulleiterin Brieske sieht dies nicht als Erfolg an. Durch die wechselnden Springer habe sich die Sanierung verzögert und sei nur aufgrund des Einsatzes ihres Stellvertreters noch in 2017 abgeschlossen worden. Den Grund für die Schwierigkeiten bei der Besetzung der Stellen sieht sie in der im Verhältnis zum Arbeitsaufwand geringen Bezahlung. „Die Bezahlung steht in keinem Verhältnis zu dem, was geleistet werden muss“, sagt Brieske. Durch die Größe der Schule mit eigenem Schwimmbad, drei Sporthallen und großem Außengelände sei der Aufwand höher als an kleineren Schulen. „Darauf wird aber keine Rücksicht genommen“, sagt Brieske. Es habe einen Springer gegeben, der sich gerne auf eine feste Stelle beworben hätte, dann aber doch verzichtet habe, da die Bezahlung als Springer besser sei. „Wir haben auch selbst versucht, geeignete Bewerber zu finden“, sagt die Schulleiterin. „Vom Amt haben wir aber keine Auskunft darüber bekommen, was aus unseren Vorschlägen geworden ist und wurden auch sonst nicht einbezogen.“ Aus Sicht des Amtes für Bau und Immobilien stellt sich dies anders dar: Man lege auf die Kommunikation mit der Schulleitung generell großen Wert und werde dieser im bevorstehenden Besetzungsprozess die finale Entscheidung überlassen. Die Dauer des Verfahrens sei darauf zurückzuführen, dass man für diesen verantwortungsvollen Arbeitsbereich besonderen Wert auf ein zuverlässiges Auswahlverfahren zur Findung geeigneter Kandidaten lege.



Artikel Frankfurter Rundschau, vom 02.05.2018. Von Dominik Brück

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