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05.07.2019

Kunst verwebt die Nachbarschaft

Jale Somer und die Bewohner der Heinrich-Lübke-Siedlung in Praunheim flechten Stoff in den Zaun vor der Ebelfeldschule.

Haufenweise bunte Stoffbahnen in allen erdenklichen Farben liegen auf dem Gehweg vor der Ebelfeldschule in der Heinrich-Lübke-Siedlung. Entlang des kleinen Metallzauns, der die Turnhalle der Grundschule von dem Gehweg trennt, haben sich in der prallen Mittagssonne eine handvoll Erwachsene und ein paar Kinder eingefunden. In kleinteiliger Handarbeit beginnen sie damit, die verschiedenfarbigen Stoffbahnen zwischen die einzelnen Streben des Zauns zu weben und allmählich Muster und Motive entstehen zu lassen.

„Kunst schafft Begegnung“ lautet das Motto, unter dem das Quartiersmanagement der Caritas die Bewohner der Heinrich-Lübke-Siedlung zum kreativen Mitmachen eingeladen hat. Im Rahmen des Projekts „Frankfurter Hof- interkulturell“ und in Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG), dem „Frankfurter Programm – Aktive Nachbarschaft“ und dem Diakonischen Werk werden an zwei Tagen hintereinander die Zäune an der Grundschule mit Stoffen bewebt.

„Ich webe und knüpfe selber sehr viel und gleichzeitig mache ich gerne soziale Sachen“, sagt Kunststudentin Jale Somer von der HfG über das Projekt. Sie selber zeigt den beständig vorbeischlendernden Bewohnern, wie sie die einzelnen Stoffbahnen um die Metallstreben des Zauns wickeln müssen und behält einen Überblick über das künstlerische Gesamtwerk. „Man bindet etwas an Zäune, aber gleichzeitig verbindet man auch die Nachbarschaft miteinander“, fasst sie die Idee zusammen.

Kleines Fest am 6. Juli

Saloua Aberkane wohnt direkt gegenüber der Ebelfeldschule und ist „ganz spontan vorbeigekommen, um die Zäune hier schöner zu machen“, wie sie sagt. „Ich finde das eine ganz tolle Sache und wenn man einmal den Dreh raus hat, ist es eigentlich auch ganz einfach.“ Die neben ihr sitzende Fawzia Pafvanta betont, dass das soziale Angebot in der Siedlung in den vergangenen Jahren stets erweitert wurde.

„Früher gab es hier nicht so viel, aber jetzt gibt es Nähkurse, Deutschkurse und auch ein regelmäßiges Frauenfrühstück“, lobt sie das Engagement des Quartiersmanagements. Während auf einem Ende des Zauns bereits Wasser, Sterne und Rasen abgebildet sind, vollendet Aberkane auf der anderen Seite gerade drei gelbe Tulpen auf hellblauem Grund, die an das Praunheimer Wappen erinnern sollen.

Elfi Kutzner, Quartiersmanagerin der Heinrich-Lübke-Siedlung zeigt sich indes mehr als zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Projektes. „Hier, an der Schnittstelle von Sozialem und Kunst werden die Bewohner selbst zu Akteuren und erkunden ihre Möglichkeiten in der Siedlung“, so Kutzner.

Der fertige verzierte Zaun wird am Samstag, 6. Juli, ab 11 Uhr bei einem kleinen Fest mit Getränken, Kuchen, Speisen, Eis und Musik präsentiert. Für die Kinder wird es Kinderschminken geben und das Spielmobil. „Dabei können bestehende nachbarschaftliche Beziehungen gepflegt und neue Kontakte geknüpft werden“, sagt Kutzner.



Artikel Frankfurter Rundschau, vom 05.07.2019. Von Joel Schmidt

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