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25.09.2020

´´Wir sind einfach nur glücklich´´

Geplanter Umzug der Europäischen Schule sorgt für Erleichterung im Stadtteil.Sie haben im Bildungsausschuss und im Ortsbeirat protestiert, sie haben auf der Online-Bürgerplattform "Frankfurt fragt mich" um Unterstützung gebeten.

Immer wieder haben die Schulgemeinden der Ernst-Reuter-Schulen sich gegen die vor einem Jahr veröffentlichte Machbarkeitsstudie, die benachbarte Europäische Schule (ESF) könne am Praunheimer Weg erweitert werden, gewehrt. Letztlich mit Erfolg: Denn der Ausbau der ESF an ihrem jetzigen Standort sei vom Tisch, bestätigte Bau- und Immobiliendezernent Jan Schneider (CDU) die Nachricht, die Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) bereits am Montagabend im Bildungsausschuss verkündet hatte.

"Wir sind einfach nur glücklich. Die ganze Mühe, der ganze Einsatz hat sich gelohnt. Auch wenn wir freilich wissen, dass unsere Proteste wohl letztlich nicht das Zünglein an der Waage waren", sagt Claudia Holitzki. Seit 1996 ist sie nun Lehrerin an der Ernst-Reuter-Schule II, die dringend nötige und stets verschobene Sanierung habe sie somit "eigentlich immer begleitet". Als das Amt für Bau und Immobilien dann vor einem Jahr "diese Machbarkeitsstudie aus der Tasche zog", sei ihr und ihren Kollegen, aber auch den Schülern klar gewesen, dass sie aktiv werden müssen. Denn: Die laut Studie machbare Erweiterung der ESF am Praunheimer Weg hätte die Sanierung der ERS weiter nach hinten verschoben.

Dass dieser Plan jetzt "vom Tisch sei", freue sie zwar, sagt Holitzki. Allerdings habe man dadurch ein Jahr verloren. Ein wichtiges Jahr, in dem viel hätte passieren können. "Denn die Gelder für die Sanierung sind im Haushalt eingestellt, die Planungsphase Null ist abgeschlossen, jetzt kann doch eigentlich losgelegt werden", sagt sie.

Jetzt muss die Politik entscheiden

Dass die Europäische Schule langfristig ihren Standort am Praunheimer Weg, der schon jetzt viel zu klein ist, verlässt, sei auch aus logistischen Gründen besser. Die Mainwasen, sagt Holitzki, seien als Standort ideal, die Nähe zur Europäischen Zentralbank (EZB) von Vorteil. Aber auch wenn sie das Gelände präferiere, wohin die ESF letztlich zieht, das sollten CDU und SPD "unter sich klären". Denn während Jan Schneider die Mainwasen in Sachsenhausen vorzieht, ist für Sylvia Weber der Kaiserlei als Standort "die beste Lösung".

Für Klaus Nattrodt (CDU), Ortsvorsteher im Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Niederursel, Nordweststadt) war die Nachricht, dass die Europäische Schule nun doch umziehen muss, letztlich keine Überraschung, sondern eine logische Konsequenz. Zumal auch die Schulgemeinde sich keine Erweiterung am Praunheimer Weg vorstellen kann. "Es ist jetzt das eingetreten, was alle, der Ortsbeirat und auch die ERS, vor einem Jahr gesagt haben. Eine Erweiterung an diesem Standort ist schlichtweg nicht sinnvoll. Gut, dass das endlich eingesehen wurde", sagt Nattrodt. Wann die Schule nun tatsächlich die Nordweststadt verlässt, da will der Ortsvorsteher lieber keine Prognose abgeben. Zu lange werde schon nach einem geeigneten Grundstück gesucht. Entscheidung war längst überfällig

"Das ist ja hervorragend", sagt derweil Jürgen Schmidt, Fraktionsvorsitzender der SPD im Ortsbeirat. Bis 1977 war er selber Lehrer an der Ernst-Reuter-Schule und weiß deswegen genau um deren Besonderheit, was das Thema Inklusion und Integration betrifft. Allein schon deswegen sei es nun endlich an der Zeit, die Schule auch baulich für die Zukunft vorzubereiten. "Die Entscheidung gegen die Erweiterung der Europäischen Schule und damit für die Sanierung der Ernst-Reuter-Schulen war längst überfällig", sagt Schmidt.

Dass der Ortsbeirat stets hinter der Schule gestanden habe und dies auch weiterhin tun wird, freut auch Claudia Holitzki. "Wir haben gemeinsam und nicht alleine gekämpft. Es freut mich vor allem für unsere Schulgemeinde, die sieht, dass sich ihr Einsatz gelohnt hat", sagt sie.



Artikel Frankfurter Neue Presse, vom 24.09.2020. Von Judith Dietermann

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