03.02.2005
Ortsbeirat 7 hat getagt
In der Bürgerfragestunde hatte ein Bürger berichtet, dass mit der Verlängerung der 67er Linie die zusätzlichen Busse der 34er Linie, die morgens zwischen 7 und 8.30 Uhr den Industriehof anfahren, gestrichen werden sollen.
Wenn es um den Anschluss der Rödelheimer Landstraße an den Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) geht, sind sich die Mitglieder im Ortsbeirat 7 einig: alle treten dafür ein. Umso erfreuter waren die Stadtteilpolitiker über die Ankündigung, dass ab Dezember dieses Jahres die 67er Buslinie über die Rödelheimer Landstraße fahren soll. Weniger begeistert sind sie jedoch darüber, dass dies nur zu den Hauptverkehrszeiten geschehen soll. Einstimmig votierte das Gremium daher am Dienstagabend in einem interfraktionellen Antrag für die Komplettanbindung des Gebietes.
Klaus Linek, Sprecher der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ, widerspricht dem. Es bestehe «kein Zusammenhang zwischen den beiden Buslinien». Allerdings werde traffiQ genau schauen, wie sich die Kundenzahlen auf den Linien entwickeln. «Wir glauben schon, dass etliche Fahrgäste von der 34er auf die 67er Linie umsteigen werden.» Aber das bedürfe einer Überprüfung. Engpässe am Rödelheimer Bahnhof, wenn der 67er Bus dort ebenfalls hält, befürchtet Linek nicht. Der Ortsbeirat 7 geht in seinen Forderungen ohnehin noch weiter. Sie regen auf Antrag der Farbechten eine Taktverdichtung der 34er Linie an. Denn in schwachen Verkehrszeiten würde der Bus nur alle 30 Minuten fahren. Auch wenn Oliver Kroneisen (CDU) darauf hinweist, dass die Bundeszuschüsse für den ÖPNV zusammengestrichen werden und daher eher mit einer Reduzierung des Angebots zu rechnen ist.
Letztendlich schloss sich der Ortsbeirat bei einer Enthaltung der Meinung von Hans-Jürgen Sasse (SPD) an: «Wir sollten das Maximale fordern, um zumindest das Bestehende zu sichern.» (sö)
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