17.02.2005
Praunheims Herz wächst
Merton Wohnprojekt GmbH baut drei Häuser mit 29 Wohnungen an der Bitz
Gestern wurde die Bodenplatte verlegt, im Mai steht das Richtfest an, und im Dezember sollen die Eigentümer einziehen. Das Neubauprojekt in Alt-Praunheim von der Merton Wohnprojekt GmbH, an der zu je 50 Prozent die mg Vermögensverwaltung sowie der ABG Frankfurt Holding beteiligt sind, geht voran. «17 der insgesamt 29 Wohnungen sind bereits verkauft», sagt Karsten Heidebrecht, Leiter der Bauabteilung und Projektentwicklung der mg Vermögensverwaltung.
Für die doch eher schwierigen Zeiten der Immobilienbranche ein recht gutes Ergebnis, findet Heidebrecht. Insgesamt entstehen drei Häuser auf dem 1800 Quadratmeter großen Gelände. Ursprünglich waren 28 Wohnungen geplant. Doch bei den Verkaufverhandlungen habe sich rausgestellt, dass die Nachfrage nach 3-Zimmer-Wohnungen am größten ist. Also wurden zwei 4-Zimmer-Wohnungen in zwei weitere 3-Zimmer-Wohnungen und ein kleineres Appartement umgewandelt. Diese Flexibilität zeige der Investor auch bei der Planung der noch nicht verkauften Wohnungen. «Wir können da noch auf individuelle Wünsche reagieren», sagt Heidebrecht. Möglich werde das, weil die Arbeiten nicht an einem Generalunternehmer vergeben seien, wo jede Umplanung teuer bezahlt werden müsste.
Von den insgesamt 15 3-Zimmer-Wohnungen seien mittlerweile 10 verkauft worden. Wobei die «schönste Wohnung», so Heidebrecht, noch zu haben ist: das Penthouse-Maisonette mit über 50 Quadratmeter Dachterrasse und 117 Quadratmeter Wohnfläche für knapp 300 000 Euro. Die Preise der 3-Zimmer-Wohnungen variieren zwischen 160 000 und 180 000 Euro.
Die Käuferstruktur reicht von 30 bis 50 Jahren, die zu 70 bis 80 Prozent aus Praunheim oder der näheren Umgebung kommen. Wobei es auch Ausnahmen gibt. Wie den älteren Japaner aus Bad Nauheim, der eine Wohnung erworben hat, um möglichst nahe bei seinem Klavierlehrer in Praunheim zu sein.
Bisher seien noch keine Schwierigkeiten aufgetaucht. Auch die befürchteten Probleme mit dem Grundwasser seien ausgeblieben. Mit den Anwohnern gebe es zudem kaum Differenzen. Auch wenn gestern wegen der Bauarbeiten die Sandplackenstraße und An der Bitz ganztägig gesperrt werden mussten. «Das bleibt die Ausnahme», verspricht Heidebrecht. Die Anwohner habe man zuvor informiert. Die könnten auch davon profitieren, wenn nicht alle 29 Stellplätze in der Tiefgarage verkauft werden. «Dann werden wir die übrigen frei verkaufen.» Allerdings natürlich erst, wenn auch die letzte Wohnung verkauft wurde. (sö)
Weitere Infos gibt es im Internet unter www.wohnen-an-der-nidda.de oder bei der Immobilienmaklergesellschaft Hähnlein & Krönert, Telefon (0 61 92) 20 68 20.
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