16.08.2005
Jugendtage: Nordwesten zieht Bilanz
Der katholische Weltjugendtag in Köln hat auch in Frankfurt seine Spuren hinterlassen.
Der pastorale Raum Nidda, der die Gemeinden St. Raphael-St. Anna, St. Antonius sowie Christ-König zusammenschließt, hat dazu rund 50 Jugendliche aus Lyon im Alter zwischen 17 und 19 Jahren nach Frankfurt eingeladen, um sich gemeinsam mit den Franzosen auf den Weltjugendtag am heutigen Dienstag in Köln vorzubereiten.
Bei einem «sozialen Tag» ging es in Kindergärten und Behindertenwerkstätten, wo gemeinsam die Betreuung übernommen und geholfen wurde, sagt Giovanni Lionti von der Gemeinde St. Antonius in Rödelheim. Anschließend schaute eine Gruppe am Flughafen dem dortigen Pfarrer bei seiner täglichen Arbeit über die Schulter. Eine andere Gruppe besuchte derweil die Missionare der Nächstenliebe vom Orden Mutter Therese am Hauptbahnhof, wo Brote geschmiert und an Obdachlose verteilt wurden.
Ehe es dann am gestrigen Montag für die Jugendlichen weiter nach Limburg zum Gottesdienst ging, wurden am Sonntag die «Tage der Begegnung» in Rödelheim auf dem Kirchenhof der Gemeinde St. Raphael mit einem Fest abgeschlossen. Neben Kuchen gab es Gegrilltes zu genießen, was für «ein gemütliches Beisammensein sorgte», wie Grillmeister Karl-Heinz Muschol von der Gemeinde St. Antonius festhält.
Für die Jugendlichen waren die Tage der Begegnung rundherum gelungene Tage, «auch wenn viel los war und der Schlaf etwas zu kurz kam», wie Franziska Kochen berichtet. Und dabei konnte die 18-Jährige noch ganz nebenbei ihren Sprachschatz auffüllen, «da die Franzosen doch wenig deutsch sprechen». Auch ihre 16-jährige Schwester Anna war von der gesamten Veranstaltung begeistert, «weil einfach alles reibungslos geklappt hat». Und das wird es sicherlich auch am heutigen Tage beim katholischen Weltjugendtag in Köln. (tok)
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