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12.09.2005

Hereinspaziert ins Nachbarschaftsbüro Anlaufstelle für die Nordweststadt

Seit März ist die neue Quartiersmanagerin schon in der Nordweststadt aktiv.
Von Patricia C. Borna

Bisher hatte sie allerdings noch keinen festen Anlaufpunkt für die Bevölkerung. Gestern Nachmittag eröffneten nun das Diakonische Werk und die Stadt Frankfurt gemeinsam das neue Nachbarschaftsbüro am Nidaforum 13 im Nordwestzentrum.

Mit dem Programm «Frankfurt – Soziale Stadt – neue Nachbarschaften» engagiert sich die Stadt seit 1999 in mehreren solchen Initiativen in Wohngebieten, die sich durch besonderen Förderbedarf auszeichnen. Das Diakonische Werk selbst hat in Preungesheim schon ein Projekt erfolgreich abgeschlossen. Im Hinblick auf die aktuellen Sorgen und Bedürfnisse der Bürger ist das erklärte Ziel von Quartiersmanagerin Annette Püntmann, zwischen den Kirchen und Vereinen sowie den Ämtern der Stadt für kürzere Kommunikationswege zu sorgen. Weiterhin soll die Lebensqualität im Stadtviertel verbessert werden. Michael Frase, der Leiter des Diakonischen Werks für Frankfurt, sowie Bürgermeister Achim Vandreike (SPD) wünschten ihr dafür Erfolg.

«Das Projekt steht und fällt mit der Kooperation und der Eigeninitiative der Bürger», sagte Michael Frase. Man sei stolz auf Frankfurts Politiker, bei denen man trotz der knappen Haushaltslage Gehör gefunden habe. Die Initiative sorge für etwa 150 000 Euro Sach- und Personalkosten im Jahr. Um möglichst gezielt arbeiten zu können, wurde eine Untersuchung bei der Fachhochschule Frankfurt in Auftrag gegeben, um herauszufinden, zu welchem ehrenamtlichen Engagement die Bürger im Viertel bereit sind. «Erste Ergebnisse zeigen, dass sich etwa ein Drittel der befragten Bewohner für freiwillige soziale Arbeit interessieren», sagte Annette Püntmann.

«Wichtig ist, dass die Bürger von selbst aktiv werden. Das Nachbarschaftsbüro wird es nicht ewig geben. Für das Projekt steht die Aktivierung der Bürger im Vordergrund – Hilfe zur Selbsthilfe ist das Motto», betonte Michael Frase. Nach Aussage von Achim Vandreike werden auch keine zusätzlichen Gelder zur Verfügung gestellt. «Falls aber irgendwo kleine Summen für Initiativen fehlen, dann kann man darüber diskutieren», sagte er.

Das Nachbarschaftsbüro hat viel vor: Zurzeit plant Annette Püntmann zusammen mit ihrem Mitarbeiter Conny von Schumann mehrere Projekte. Zusammen mit der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde soll mit der Unterstützung der Praunheimer Werkstätten demnächst ein Senioren-Mittags-Tisch ins Leben gerufen werden. Weitere Gespräche mit dem Filialleiter des Toom-Marktes über die Einrichtung eines Einkaufsservice für Ältere, Kranke und Behinderte seien schon geführt worden. Ebenfalls sei ein Laientheaterstudio in den Räumen der Ernst-Reuter-Schule sowie eine überbetriebliche Ausbildungswerkstatt für Jugendliche angedacht. «Eine Vision ist auch, einen Kulturverein Nordweststadt ins Leben zu rufen, Ausstellungen und Kulturfeste im Martin-Luther-King-Park wären denkbar», so Annette Püntmann.

«Die Nordweststadt besticht durch seine wirtschaftliche Dynamik», sagte Achim Vandreike. «Aber es gibt natürlich auch Probleme, gerade in Hinblick auf eine verstärkte Jugendkriminalität. Deswegen haben wir hier unser neues Nachbarschaftsbüro eröffnet», sagte der Bürgermeister weiter. Annette Püntmann habe schon Kontakt mit dem Verwalter des kleinen Zentrums in der Thomas-Mann-Straße aufgenommen, dem die Mieter fehlen, da dort mit Drogen gehandelt werde. Mitarbeiter einer Überwachsungsfirma sorgen von nun an für mehr Sicherheit in der Nacht.

Dass das Projekt schon erste Früchte trägt, wurde auf der Eröffnungsfeier deutlich: Kinder und Jugendliche hatten Unterschriften für die Einrichtung eines Teenie-Cafés gesammelt, die sie stolz Bürgermeister Achim Vandreike übergaben.




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