20.03.2006
Gesamtverkehrsplan Frankfurt
Bei ihrem letzten Treffen befasste sich die CDU Praunheim/Westhausen mit dem
Gesamtverkehrsplan Frankfurt (GVP), und dabei insbesondere mit der Ortsumfahrung
Praunheim.
Hierzu war als Gast der CDU-Stadtverordnete und Mitglied des
Verkehrsausschusses Thomas Rätzke gekommen. Er führte aus, dass es nach dem
Bau der Ortsumfahrung Praunheim gemäß den Untersuchungen für den GVP eine
erhebliche Verkehrsentlastung für die Heerstraße von 21.840 auf 11.400 (- 48%)
Fahrzeugbewegungen geben wird. Im Bereich Niederursel-Nordweststadt wird es
hingegen nur eine Verlagerung des Niederurseler Verkehrs geben.
Ebenfalls deutlich abnehmen werden die Fahrzeugbewegungen sowohl im unteren
Praunheimer Weg, von 9.540 auf 3.990 (- 58%), als auch im stärker belasteten
Hammarskjöldring. Dort wird sich nach den vorliegenden Untersuchungen die Zahl der
Fahrzeugbewegungen von 15.110 auf 13.080 (-13%) reduzieren. Zunehmen wird der
Verkehr lediglich im oberen Praunheimer Weg von 9.540 auf 10.600 (+ 11%).
Der Vorsitzende der CDU Praunheim/Westhausen, Christian Wernet, und der
Praunheimer Stadtverordnete Dr. Walter Seubert legten besonderen Wert darauf, dass
die Ortsumfahrung Praunheim rechtzeitig gebaut wird, damit das geplante
Gewerbegebiet nördlich der Heerstraße von Anfang an über die neue Straße
erschlossen werden kann.
Deutliche Kritik übten die Anwesenden an den "Links-Parteien", die einerseits mit der
SPD die "Regionaltangente West" durchsetzten, andererseits aber die neue
Straßenverbindung ablehnen. Bis heute sind sie den Bewohnern Praunheims,
Niederursels und Heddernheims eine Antwort schuldig geblieben, wie der
Baustellenverkehr, der durch die Untertunnelung der Bahn vor dem Praunheimer Weg
und dem anschließenden Erdaushub im Bereich der "Schultrasse" entsteht, geführt
werden soll.
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