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17.05.2006

Land brüskiert Stadtparlament

Wiesbaden will gemeinsamen Unterricht an der Römerstadtschule einzügig fortführen.
Von Sören Rabe

Das hessische Kultusministerium will den Schulentwicklungsplan zur sonderpädagogischen Förderung der Stadt nicht akzeptieren. Der Grund: Die Römerstadtschule sollte nach Willen der Stadtverordnetenversammlung ab kommendem Schuljahr wieder zweizügig den gemeinsamen Unterricht (GU) von behinderten und nichtbehinderten Kindern fortführen können. Das Land Hessen lehnt das ab.

„Wir haben nicht die Stellen, um die Schule zweizügig zu führen“, sagt der Sprecher des Staatlichen Schulamtes, Rolf Hahn. Daher gehe die Behörde davon aus, dass Wiesbaden die Forderung aus der Stadt nicht akzeptieren werde.

Schon im vergangenen Jahr hatte das Staatliche Schulamt den Ärger und die Empörung von Lehrern, Eltern und Politikern auf sich gezogen. Die Behörde hatte der Schule, die als erste in Frankfurt den GU-Unterricht überhaupt einführte und über Jahre eine Kompetenz aufgebaut hat, die es anderswo nicht gibt, die Fortführung des Unterrichtes mit zwei Klassen pro Jahrgang verweigert. Stattdessen soll der gemeinsame Unterricht stadtweit verankert werden. Die Zahl der Lehrkräfte blieb bei 60.

Wenn das Ministerium so entscheidet, „wäre das sehr bedauerlich“, sagt Michael Damian, Referent der Schuldezernentin Jutta Ebeling (Grüne). In der Stadt verstehe niemand, warum „ein funktionierendes System einfach kaputt gemacht wird“. Die Römerstadtschule fülle eine Vorbildfunktion aus. „Wir brauchen derartige Leuchtturmschulen, um zu zeigen, dass das System ausgebaut werden sollte.“ Was in anderen Ländern längst der Regelfall sei, nämlich die Auflösung von Sonderschulen und die Integration von behinderten Kindern in den Regelunterricht, könne nur umgesetzt werden, wenn es solche Vorbilder gebe.

Nach dem Schulentwicklungsplan sollen zehn weitere Grundschulen behinderte Kinder in den Unterricht einbinden. „Uns ist klar, dass es nicht mehr Lehrer geben wird, weil die Finanzen es nicht zulassen“, sagt Damian. Der Weg, daher den Unterricht an der Römerstadtschule einzuschränken, sei aber nicht richtig. „Dort sind die Lehrer vorhanden, und es gibt genügend Anmeldungen.“ Das Schuldezernat habe bereits „intensive Gespräche“ mit dem Staatlichen Schulamt geführt. „Unsere letzte Auskunft ist, dass sie es sich noch überlegen müssen, was im kommenden Schuljahr passiert.“

Dem Land ist die Konzentration des GU im Frankfurter Nordwesten ein Dorn im Auge. Dabei legt die Stadt allerdings größten Wert darauf, dies auch in anderen Stadtteilen umzusetzen. Eine erfolgreiche Kooperation von integrativem Kindergarten, Grundschule und weiterführender Schule, wie in der Nordweststadt bzw. Niederursel praktiziert, werde für alle Frankfurter Stadtteile angestrebt, heißt es dazu in einer Stellungnahme des Magistrats gegenüber dem Ortsbeirat 8 (Heddernheim, Nordweststadt, Niederursel).

Wie schon im vergangenen Jahr bleibt das Land eine Antwort schuldig auf die Frage, warum ein gut eingespieltes System wie in der Römerstadtschule zerstört wird. Ein Aufbau von Strukturen wie im Nordwesten Frankfurts kann nicht per Erlass in wenigen Monaten erfolgen, kritisieren Eltern und Experten.




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