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25.10.2006

May-Siedlung: Birken unter Denkmalschutz

In eine May-Siedlung gehören Birken. So kennen es die Bewohner der von Ernst May in den 20er Jahren geplanten Häuser, und so sieht es auch der Frankfurter Denkmalschutz. Doch eine Freude ist dieses Zusammenspiel nicht für jeden.
Von Inga Janovic

Denn Birken rufen bei vielen Menschen Allergien hervor. Wenn die Bäume in voller Blüte stehen, kämpfen Allergiker mit tränenden Augen, Schnupfen, Niesen und Atemnot. Deshalb, so überlegt jetzt die SPD im Ortsbeirat 7 (Hausen, Industriehof, Praunheim, Rödelheim, Westhausen), könnte man die Zahl der Birken in den Praunheimer May-Siedlung doch langfristig reduzieren. Für die nächste Sitzung des Stadtteilparlaments hat die SPD-Fraktion eine Anfrage an den Magistrat vorbereitet, um zu erfahren, ob Birken in der May-Siedlung Pflicht sind. Oder ob Birken, die gefällt werden müssen, durch andere Baumarten ersetzt werden könnten.

Das kommt drauf an, wo die Birken stehen. In der Ernst-May-Siedlung in Westhausen werden da, wo Birken standen, auch wieder Birken gepflanzt. Denn die ganze Siedlung steht unter Denkmalschutz, also muss das ursprüngliche Ensemble gewahrt bleiben. „Das ist eine Empfehlung vom Denkmalamt. Kastanien und Birken sind die Bäume der May-Ära, und die sollten wir auch wieder pflanzen“, sagt Holger Alt, Leiter des Bezirks Nord im Grünflächenamt.

Der öffentliche Raum gehöre zum Denkmalschutz dazu, erklärt Stefan Timpe vom Denkmalamt diese Empfehlung. „Die Siedlung in Westhausen ist der Gipfel der Rationalisierung im Wohnungsbau, da kommt es natürlich auf das Gesamterscheinungsbild an.“ Die typischen Birken durch andere Baumarten zu ersetzen, kommt in seinen Augen nicht in Frage. „Andere Menschen haben Allergien gegen Wiesenkräuter, die können Sie auch nicht überall entfernen“, mahnt Timpe. Für die Siedlung in Westhausen sei inzwischen ein Gesamtkomzept entwickelt worden, wie die ursprüngliche Einheitlichkeit etwa der Fassaden und Fenster wieder hergestellt werden kann. Das umfasse auch die gärtnerische Gestaltung.

Um die May-Häuser in Praunheim und der Römerstadt sieht die Lage etwas anders aus. Dort sind nur einzelne Straßenzüge geschützt, vor allem die Siedlungsränder fallen nicht darunter. „Dort haben wir uns vor kurzem statt für neue Birken für einen Ahorn entschieden“, sagt Alt. Denn damit habe der Anstragssteller Hans-Jürgen Sasse (SPD) durchaus recht. In Wohngebieten sind Birken heutzutage nicht unbedingt die erste Wahl als Straßenbaum. Das hängt nicht nur mit den Allergien zusammen, die diese Bäume auswirken, sondern auch mit dem „Schmutz“, den Birken Frühjahr und im Herbst machen.

Gibt der Denkmalschutz keine Empfehlungen aus, macht es das Grünflächenamt vom Standort abhängig, welche Bäume gepflanzt werden. „Wir bemühen uns um eine Vielfalt. Aber das geht vorrangig in Parks, da pflanzen wir auch Birken. Als Straßenbäume eignen sich nicht alle Arten“, sagt Alt. Hinzu komme, dass so mancher Baum, der vor 15 Jahren noch als Straßenbaum gediehen war, dort inzwischen weniger gut wächst. Dabei spielten verschiedene Faktoren eine Rolle: Mit der Zunahme des Verkehrs steigt die Schadstoffbelastung, auch die trockenen Sommer setzen den Pflanzen zu.




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