15.12.2006
Die SPD in der Nordweststadt lehnt Bau der Ortsumfahrung Praunheim in offener Bauweise ab!
Auf seiner Vorstandssitzung am 5. Dezember hat der Vorstand des SPD-Ortsvereins Nordweststadt III-Süd noch einmal bekräftigt, dass ein Bau der Praunheimer Umfahrung in offener Bauweise nicht in Frage kommt.
Wie Robert Pastyrik, Vorsitzender des Ortsvereins und stellvertretender Ortsvorsteher im Ortsbeirat 8 erläuterte, brächte die Idee aus der CDU-Stadtverordnetenfraktion, den Fußweg südlich der Europäischen Schule aufzureißen um den Tunnel der Umfahrung in offener Bauweise zu bauen, eine auf Jahre unerträgliche Belastung für die Anwohner und die Schüler der benachbarten Schulen. Zusätzlich führten alle Hauseingänge in Richtung des Fußwegs.
Der Ortsverein steht weiter zu seinem Beschluss, das die Umfahrung nicht auf Kosten der Anwohner entstehen dürfe und durchgehend als Tunnel in bergmännischer Bauweise zu errichten sei.
Damit deckt sich der Standpunkt des Ortsvereins mit dem der SPD-Fraktion im Ortsbeirat 8, welche bereits in der Sitzung vom 2. November 2006 einen entsprechenden Antrag erfolgreich durchgesetzt hat.
Die Ausführung des Praunheimer Umfahrung ausschließlich unterirdisch zu führen, ist auch Bestandteil der Kooperationsvereinbarung zwischen CDU uns SPD im Ortsbeirat.
Wie Robert Pastyrik weiter ausführt, hat eine unglücklich formulierte Pressemeldung in der FR vom 2. Dezember den Eindruck erweckt, die SPD-Fraktion unterstütze den offenen Bau der Ortsumfahrung und betont, dass dies nicht die Position der SPD-Fraktion ist. Der gemeinsam mit der CDU eingebrachte Etat-Antrag zur Umgehungstrasse behandelt lediglich die Bereitstellung von Planungsmitteln und erwähnt die Bauweise der Tunnelstrecke nicht. Am Ende waren sich die Vorstandsmitglieder einig, dass Kein Graben die Nordweststadt zerschneiden dürfe.
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