27.03.2007
Frau Hahn sorgt für schmucke Ostereier
In knapp zwei Wochen ist Ostern. Damit hat auch die Zeit der Märkte begonnen.
Ulrike Simon organisiert bereits zum neunten Mal den Hobbykünstlermarkt der Auferstehungsgemeinde in der Graebestraße. Anspruchsvolle Porzellanhingucker hatte Edith Ruthenberg mitgebracht. Sie gewährte einen Einblick in ihr Schaffen, indem sie mit filigranen Strichen österliche Motive auf kleinstes Geschirr brachte. Witzige Künstlerkarten mit Gruppen von Igeln, Pinguinen und Eulen kommen aus der Feder von Eckhard Feist. „Eisbären wird es beim nächsten Markt geben“, verspricht er. Christel Henkel ist eine der 17 Teilnehmerinnen, die sich inmitten der dekorativen Ostereier, den selbsterstellten Aquarellen, der Seidenmalerei, dem Fenster- und Raumschmuck aus Glas, sich mit ihrem Stand von Kunstdrucken zusammen mit Hermann Steinkamp profiliert. Briefpapier und Postkarten sind in ihrem Sortiment. Die Zutaten für die berühmte Frankfurter Grüne Soße hat sie liebevoll gezeichnet und in einem Buch herausgegeben. „Ich selbst mag sie, mit Knoblauch.“ Seit 15 Jahren bemalt Barbara Hahn ihre Eier mit allen möglichen Motiven. Vom kleinen Wachtelei über Hühner-Enten, Puteneier bis hin zum Straußenei versieht sie mit ihren Motiven. Dachs, Hamster, Hase, Ameise, Schmetterling, Seehund, Pinguin und allerhand bunte Vögel säumen als Motiv das beliebte Osterei.
Nur ein paar Kilometer weiter lockte der Frühlings- und Ostermarkt in die Evangelische Gemeinde Niederursel, organisiert von der Frauengemeinschaft. Die Besucher hatten die Gelegenheit, zwischen Kunstschmuck, Töpfern und Holzarbeiten (Brida Gubrinski), Hinkeltaschen aus Filz, wunderschönen handgemachten Plüschtieren oder dem Bi-Ba-Butzemann und dem Sandmännchen zu wählen.
Auch die Kunst des Klöppelns, die früher nur Königen, dem ganzen Adel und später nur den betuchten Kaufleuten zuteil wurde, fand hier ihren Platz. Seifen aus reinen Naturprodukten, kunstvoll in Form und Farbe gebracht, fanden hier ebenso ihre Abnehmer wie hausgemachte Konfitüre und Marmeladen. Originell waren Ideen wie eine Mausefalle als Geldspende-Beigabe oder Teddyköpfe, die zum Weinflaschenhalsverschluss wurden. (glo)
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