08.12.2021
Mann randaliert im Rollstuhl
In der Nacht von Freitag (03. Dezember 2021)...
mehr
13.08.2021
Siedlung Praunheim: Parken im Vorgarten
Weil die Siedlung Praunheim stets zugeparkt...
mehr
03.08.2021
Fahrraddieb erwischt
Gestern Abend (02. August 2021) hat ein...
mehr
28.07.2021
Sanierung in der Auferstehungskirche
Die Fenster im Altarraum der Auferstehungskirche...
mehr
21.06.2021
Alter Kran kommt weg
Nutzloser Ausleger am Praunheimer Walter-Schwagenscheidt-Platz...
mehr
21.05.2021
Kfz-Teile entwendet
In der Zeit von Mittwoch, den 19. Mai 2021,...
mehr
19.05.2021
Hilfe für die Praunheimer Strolche
Nach wie vor ist unklar, ob es für die von...
mehr
10.05.2021
Am Ende fällt der Brückendamm
Sägen kreischen, Wasser spritzt und unter...
mehr
06.05.2021
Heddernheimer Steg: Wochenendarbeiten am Erich-Ollenhauer-Ring – Metrobuslinie M60 fährt Umleitung
Es kann losgehen: Im zweiten Anlauf reißt...
mehr
05.05.2021
Dieser Steppke ist jetzt Ortsvorsteher im Ortsbeirat 7 in Frankfurt
Der Ortsbeirat 7 in Frankfurt hat einen...
mehr
Tipps und Infos zur Freizeitgestaltung in und um Heddernheim.
mehr Infos


Gedichte und Geschichten von Heddernheimer Bürgern. z.B.
Ohne Worte!

mehr

Wussten Sie eigentlich?

mehr

Die Motzbox ist der Heddernheimer Kummerkasten für Beschwerden usw. der Heddernheimer Bürger z.B.

Endlich! Wurde auch Zeit!

mehr

 









29.08.2007

Geplanter Neubau zerstört Praunheims historisches Ambiente

Die Zehntscheune in der Graebestraße soll neue Nachbarn bekommen.

Von Sören Rabe

Ein Investor hat einen Bauantrag für das Gartengrundstück neben dem historischen Gemäuer eingereicht. Das bestätigte gestern die Bauaufsicht auf Anfrage der FNP. Nach den Planungen sollt dort ein Doppelhaus entstehen.

Für viele Praunheimer kommt diese Nachricht nicht nur überraschend, sondern stößt bei ihnen auch auf Ablehnung. Petra Klein-Haardt, Leiterin des Teams 2 der Bauaufsicht, sieht aus baurechtlicher Sicht keinerlei Gründe, die Genehmigung zu versagen. „Die Architektur ist eng mit dem Denkmalamt abgesprochen.“ Zehntscheune und Kirche würden davon nicht beeinträchtigt, die Doppelhäuser sollen leicht versetzt angeordnet werden. Zudem würde bereits eine Baugenehmigung für das Grundstück aus dem Jahr 2005 vorliegen. „Der jetzige Entwurf ist deutlich besser als der damalige“, sagt Petra Klein-Haardt. Selbst wenn die Bauaufsicht bedenken wegen der Lage hätte, „alles, was genehmigungsfähig ist, müssen wir auch genehmigen. Das Verfahren sei aber noch nicht abgeschlossen.

Pikant an der Sache ist, dass das Grundstück zum Haus der Familie Rück gehört, die als Anwohner der Zehntscheune dem Bürgerverein Praunheim als Betreiber immer mal wieder Schwierigkeiten macht. Im Gegensatz zum jetzigen Baugenehmigungsverfahren wird dem Investor offensichtlich auch nicht so viel abverlangt, wie Jahre zuvor dem Bürgerverein, als dieser einen Anbau zur Zehntscheune plante. Jahrelang musste sich der Vorsitzende Wilfried Windecker mit Anwohnern, Kirchengemeinde und Denkmalamt auseinandersetzen, bis endlich 2002 die Genehmigung vorlag. Zudem plant der Bürgerverein nach wie vor eine Vergrößerung. Das Gartengelände habe in den Überlegungen allerdings keine Rolle gespielt, sagt Windecker. „Das wäre viel zu teuer geworden.“ Er selbst hat da eher das Grundstück hinter der Scheune im Auge, das ebenfalls im Besitz der Rücks ist. „Am liebsten wäre mir, wenn der Bürgerverein das Nachbarhaus mieten könnte.“ Aber diese Hoffnung habe er aufgrund des gespannten Verhältnisses zur Besitzerin schon fast aufgegeben. So bleibe nur der Durchbruch auf das rückwärtige Gelände.

Bleibt abzuwarten, wie die Praunheimer reagieren. Es ist bereits die Rede von einer Bürgerinitiative, die sich gründen wolle, um die Bebauung des großen Gartens, der sich bis zur Nidda hinzieht, zu verhindern.

Auch der Ortsbeirat 7 (Praunheim, Rödelheim, Hausen, Westhausen, Industriehof) wurde bisher nicht dazu gehört. Da es sich um ein Privatgrundstück handelt, muss das Gremium zwar nicht beteiligt werden. Doch die diffizile Lage des Areals unmittelbar an der Nidda, eingebettet in den letzten noch übriggeblieben historischen Ensemble des Stadtteils, verlange zumindest, dass die Stadtteilpolitiker über das Bauprojekt informiert werden.




zurück








Unsere Werbepartner:
Pietät Schüler

Frankfurter Sparkasse

FES

 





 

© 2004 by Medien- & Stadtteilbüro| Impressum