24.10.2007
Umfahrungs-Gegner machen mobil
Die Ortsumfahrung Praunheim hat seit der Aufnahme in den Gesamtverkehrsplan (GVP) der Stadt im Dezember 2005 kontroverse politische Diskussionen ausgelöst.
Dabei gehen die Interessen der Parteien und Bürger in den betroffenen Stadtteilen Praunheim und Nordweststadt weit auseinander. Der Verein Brücke 71 hat zum Thema Ortsumfahrung einen Runden Tisch ins Leben gerufen. Eingeladen sind Parteien, Vereine, Schulen, Kindergärten und Initiativen, die von der Ortsumfahrung betroffen sind. In vier Sitzungen seit Mai wurden Argumente ausgetauscht, Ziele definiert und Alternativen entwickelt. Allerdings haben die Fraktionen der CDU aus dem Ortsbeirat 8 und 7 sowie die SPD-Fraktion aus dem Ortsbeirat 7 ihre Mitarbeit abgelehnt. Die SPD im Ortsbeirat 8 hat sich mit dem Vorsitzenden der Ortsgruppe Nordweststadt, Robert Pastyrik, beteiligt.
Die Teilnehmer hätten sich klar und eindeutig für die Notwendigkeit der Entlastung von Praunheim ausgesprochen. Großen Diskussions- und Klärungsbedarf gebe es darüber, wie eine sinnvolle Entlastung erreicht werden könne. Einig sei sich der Gesprächskreis darüber, „dass die notwendige Maßnahme nicht zu unzumutbaren Belastungen von Lärm- und Abgasemmissionen und erhöhtem Gefährdungspotenzial führen darf“.
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