13.11.2007
SG Praunheim: Neue Duschen für das Jubiläumsjahr
Die Stadt investiert weiter in den Breitensport. Jüngstes Beispiel: die SG Praunheim. Für rund 250 000 Euro wurde das Funktions- und Umkleidegebäude der Sportanlage in der Praunheimer Hohl erneuert.
SG-Vorsitzender Michael Petzold ist froh, dass die zweieinhalbmonatigen Bauarbeiten noch in diesem Jahr ausgeführt wurden. „Rechtzeitig für unser 100-jähriges Bestehen im nächsten Jahr“, sagte er gestern bei der offiziellen Übergabe der Kabinen.
Sportdezernentin Prof. Daniela Birkenfeld (CDU) verwies auf die großen Bemühungen der Stadt, die Sportvereine zu unterstützen. Auch wenn es in der Öffentlichkeit eher wahrgenommen werde, dass nur in den Spitzensport gesteckt werde. „Seit dem Jahr 2000 haben wir 30 Millionen Euro in die Sportvereine investiert, zwei Drittel davon allein in den vergangenen zwei Jahren.“ Denn die rund 425 Turn- und Sportvereine hätten eine „wichtige Funktion in der Gesellschaft“. Ob Integration, Gesundheitsförderung oder Jugend- und Sozialarbeit, die ehrenamtlichen Mitarbeiter leisteten wertvolle Arbeit.
Einen hohen Stellenwert genieße vor allem die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit. Regeln lernen, das faire Miteinander seien elementare Dinge, die Vereine vermitteln würden. „Deshalb hat die Stadt die Förderung von 10 auf 16 Euro pro Kind erhöht“, betonte die Dezernentin. Das sei eine jährliche Erhöhung um 360 000 auf 1,3 Millionen Euro.
Geld, das auch die SG Praunheim gut gebrauchen kann. Denn hier ist der Anteil mit 60 Prozent an Jugendlichen und Kindern sehr hoch. Die SG erweist dieser hohen Anzahl eine besondere Aufmerksamkeit, wie die stellvertretende Jugendleiterin Britta Schwill ausführte. Mit dem Aufbau einer Jugendhütte wolle der Verein weitere Anreize bieten. „Geplant ist, dass hier zwei Mal die Woche geöffnet ist“, sagte Schwill. Allerdings fehle dazu noch etwas Unterstützung. Die Jugendhütte präsentiert sich derzeit noch in einem wenig attraktiven Zustand. Die Fliesen fehlen, Sitzmöbel sind rar, Spenden also erwünscht.
Worte, die Ortsvorsteher Christian Wernet (CDU) aufnahm. „Wir haben ja jetzt einen eigenes Budget im Ortsbeirat. Vielleicht können wir daraus das Projekt unterstützen“, versprach Wernet, das Thema mit den Kollegen im Gremium zu erörtern.
Vielleicht klappt das ja auch noch zum großen Jubiläum im nächsten Jahr. (sö)
zurück
|