08.08.2008
Unerwarteter Besuch des Kirchenpräsidenten
Bezirksapostel Wend besuchte am 3.8. die Gemeinde Praunheim und führte dort eine Heilige Wassertaufe durch
Völlig unvorbereitet für die Kirchengemeinde kam der Besuch von Bezirksapostel Dr. Hagen Wend am Sonntag dem 3. August 2008. Als zuständiger Kirchenpräsident der Neuapostolischen Gebietskirche von Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland betreut er in diesen Bundesländern 310 Gemeinden.
Somit war sein Überraschungsbesuch schon ein seltens und freudiges Ereignis für die kleine Gemeinde Praunheim.
Bezirksapostel sind die engsten Mitarbeiter des Stammapostels, des weltweiten Kirchenoberhauptes der Neuapostolischen Christen. Sie sind als Kirchenpräsidenten die gesetzlichen Vertreter der Gebietskirchen. Weitere Apostel sind ihnen zur Seite gestellt. Gemeinsam mit dem Stammapostel sorgen sie für die weltweite Einheit der Glaubenslehre und der Seelsorge.
Der Bezirksapostel verwendete das Bibelwort aus 1. Petrus 2 Vers 9 und stellte Jesus Christus in den Mittelpunkt der Segensstunde. Wend unterstrich dabei, dass jeder Christ hinter der Lehre und dem Glauben stehen muss. Das Leben und der Glaube muss eine Einheit bilden - auch im Alltag. "Christ ist man aus einer persönlichen Überzeugung heraus, man muss dahinter stehen und eine innere Bereitschaft haben, sein eigenes Tun und Handeln nach Jesus Christus auszurichten," so der Seelsorger, der immerhin knapp 40.000 Mitglieder in seinem Arbeitsbereich versorgt.
Höhepunkt des Gottesdienstes war die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahls sowie die Spendung des Sakraments der Heiligen Wassertaufe für ein Kleinkind.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnte der Bezirksapostel noch einen jungen Diakonen mit herzlichen Dankensworten für seinen segensreichen Dienst in eine andere Gemeinde verabschieden. Zwei weitere jungendliche Gemeindemitgleider wurden für einen längeren Auslandsaufenthalt nach Norwegen bzw. in die USA herzlich verabschiedet.
Trotz hochsommerlicher Urlaubszeit war der Gottesdienst gut besucht. Mehr als drei viertel des 120 Plätze bietenden Kirchleins war gefüllt. Die "Auswanderer" bedankten sich bei ihren Schwestern und Brüdern im Beisein des Bezirksapostels nach dem Gottesdienst mit heißen Speisen und kalten Getränken.
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