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14.10.2010

Mit dem Kreiselbau beginnt der langersehnte Ausbau der Verkehrsachse

Die Arbeiten für den Ausbau der Heerstraße haben begonnen: Derzeit wird der Umbau der Kreuzung mit der Haingraben- und Sandplackenstraße in einen Kreisverkehr vorbereitet.

Es gab so manchen, der Zweifel hegte, dass der Ausbau der Heerstraße jemals beginnt. Doch nun ist der erste Schritt gemacht. Die Arbeiten haben an der Kreuzung Heerstraße/Haingrabenstraße/Steinbacher Hohl/Sandplackenstraße begonnen, die Verkehrsführung ist verändert, das Rosenbeet mit dem Magnolienbaum abgeräumt. Dort ist ein Kreisverkehr geplant, der rund 1,5 Millionen Euro kostet. Um dieses Projekt in die Tat umzusetzen, muss die Netzdienste Rhein-Main GmbH vorab mehrere Leitungen für Gas, Wasser und Strom neu verlegen.

Das Verlegen der Leitungen erfolgt in zwei Bauabschnitten. Im ersten Teil – Steinbacher Hohl Richtung Sandplackenstraße – werden Trinkwasser- und Gasleitungen sowie eine Gas-Bezirksregelanlage in der Fahrbahn und der Grünanlage versetzt. Die Arbeiten sollen voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Bis dahin werden auch Stromkabel in den Gehwegen und Straßenquerungen verlegt.

Der zweite Bauabschnitt, der den westlichen Teil des Kreisverkehrsplatzes betrifft, startet voraussichtlich im März mit dem Straßenbau. Vor vier Jahren waren die Planungen für Kreisverkehr an der Heerstraße bei Politiker und Anwohnern durchgefallen. Beim zweiten Anlauf vor knapp anderthalb Jahren hatte das Straßenbauamt seine Hausaufgaben gemacht: Die Pläne, den ursprünglichen Kreisel eher eiförmig anzulegen und damit die Bushaltestelle vor der Nidda-Apotheke zu erhalten, stießen bei der Präsentation auf weitgehend positive Resonanz.

Denn vor allem die Verlegung der Bushaltestelle der Linien 60 und 67 weiter in Richtung der Einmündung nach Alt-Praunheim hatten Bürger und Politiker als problematisch angesehen. Jetzt bleibt der Halt an alter Stelle, dafür bekommen die Busse eine eigene Kreiselausfahrt, rücken ein wenig näher an die Apotheke heran. Parallel dazu verläuft die Spur für den restlichen Verkehr. Laut Straßenbauamtschefin Gabriele Dehmer sollen die Arbeiten bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein.

Daran anschließen soll sich in zwei Abschnitten der eigentliche Ausbau der Hauptverkehrsstraße bis zur Ludwig-Landmann-Straße. Nach wie vor laufen die Verhandlungen über den Erschließungsvertrag mit dem Investor des Gewerbegebiets nördlich der Heerstraße. Daran hängt auch die Frage, ob dieser bereit sei, die Verlängerung der Ludwig-Landmann-Straße mit Stichstraße ins Baugebiet zu finanzieren. Derzeit ist geplant, nach dem Kreisel den Knoten Ludwig-Landmannstraße/Heerstraße auszubauen. Als letzter Abschnitt würde die Strecke zwischen Ludwig-Landmann-Straße und Kreisverkehr folgen.

Grundstücke fehlen

Problem ist allerdings nach wie vor, dass der Stadt noch immer acht Grundstücke fehlen, die sie für den Ausbau benötigt. Diese sind in privatem Eigentum, bei zweien zeichnet sich eine Enteignung ab. Jedoch betont Dehmer, dass ihr Amt für alle Fälle einen Notfallplan habe. Wie der aussieht? «Dann müssten wir noch mal an der Gesamtbreite ruckeln. Das wäre zwar nicht schön. Aber ehe das ganze Projekt stirbt, müssten wir das eben in Erwägung ziehen», sagt die Amtsleiterin.

Seit 1999 hatte der zuständige Ortsbeirat 7 (Hausen, Industriehof, Praunheim, Rödelheim, Westhausen) immer wieder eine grundlegende Sanierung der Hauptverkehrsader, die eigentlich längst durch eine Ortsumfahrung entlastet sein sollte, gefordert. Immer wieder hatten Stadtteilpolitiker und Nachbarn darauf aufmerksam gemacht, dass die Heerstraße – abgesehen von der schlechten Fahrbahndecke – keinen Radweg und auf der westlichen Seite zum Teil auch keinen Fußweg hat. Doch selbst nachdem die Stadt das Rufen erhört hatte, sollten noch knapp zehn Jahre vergehen, bis tatsächlich etwas passiert.

Ortsumfahrung fehlt noch

Nun soll die Heerstraße ein neues Gesicht bekommen, eine Straße mit Alleecharakter ist das Ziel. Die Fahrbahn hat – nach derzeitigen Plänen – eine Breite von 6,50 Meter, rechts und links sind Fahrradstreifen sowie Längsparkplätze vorgesehen. Daran schließt jeweils ein etwa zwei Meter breiter Fußweg an. Die Bushaltestellen werden behindertengerecht ausgebaut, ebenso die Einmündungen zu den Stichstraßen. Sie werden höher angelegt und bekommen ein Pflaster aus Sinussteinen, was Tempo herausnehmen und zudem ein stufenloses Queren ermöglichen soll.

Wenn alles reibungslos läuft, könnten die Arbeiten 2013 abgeschlossen sein – und die Heerstraße ein dem Stadtteil würdiges Gesicht haben. Die beste Nachricht wäre allerdings, wenn dann auch noch die Ortsumfahrung Praunheim gebaut wird. sim



Von Simone Wagenhaus

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