27.11.2010
Was die Bewohner wollen
Die Heinrich-Lübke-Siedlung aufwerten und die Identifikation der Bewohner mit ihrem Viertel verbessern – das ist die Aufgabe der Quartiersmanagerin Myriam Lorenzen. Nach einem halben Jahr im Amt stellt sie die Ergebnisse der Bewohnerbefragung vor, die sie gemacht hat.
Die Bewohnerbefragung war eine der ersten Amtshandlungen von Myriam Lorenzen. Die Quartiersmanagerin kümmert sich für den Caritasverband um das städtische Programm «Aktive Nachbarschaft» in der Heinrich-Lübke-Siedlung. Seit Juni ist sie in dem Praunheimer Quartier unterwegs; sie knüpft Kontakte und hat bei einer Bewohnerbefragung die Wünsche der dort lebenden Menschen aufgenommen.
Damit die Ergebnisse der Bewohnerbefragung dargestellt und die Anregungen aus dem Quartier öffentlich diskutiert werden können, lädt der Caritasverband Frankfurt zu einer Veranstaltung ein. Sie beginnt am Mittwoch, 1. Dezember, um 18 Uhr in der Begegnungsstätte in der Heinrich-Lübke-Straße 32.
Der Verband sieht in der Veranstaltung den offiziellen Start des Projekts «Aktive Nachbarschaft» in der Heinrich-Lübke-Siedlung. Nach einer Informations- und Gesprächsrunde mit der Stadträtin Daniela Birkenfeld (CDU), dem Caritasdirektor Hartmut Fritz und der Quartiersmanagerin Myriam Lorenzen sind die Bewohner aufgefordert, ihre Wünsche und Anregungen für die Weiterentwicklung der Lübke-Siedlung einzubringen und die Arbeitsschwerpunkte für die nächsten Monate festzulegen. Myriam Lorenzen fasst dazu die Ergebnisse ihrer Bewohnerbefragung zusammen, die bereits erste Anhaltspunkte für Veränderungen gibt.
Büro geöffnet
Die Probleme, die sie selbst in der Lübke-Siedlung sieht, hatte Myriam Lorenzen kurz nach ihrem Amtsantritt während eines Rundgangs mit dieser Zeitung deutlich gemacht: Damals betonte sie, dass im Quartier Treffpunkte für Jugendliche fehlen. Den Mangel an Einkaufsmöglichkeiten stellte sie ebenso heraus wie die abschreckende und abschottende Wirkung des Parkhauses, das vor allem in den dunklen Stunden des Tages «ein Angstraum» sei. Myriam Lorenzen nimmt übrigens weiterhin Anregungen der Bewohner entgegen. Sie steht im Nachbarschaftsbüro in der Heinrich-Lübke-Straße 9 E zur Verfügung. Ihre Sprechzeiten sind montags von 10 bis 14 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr. Telefonisch ist die Quartiersmanagerin in der Regel unter der Telefonnummer 133 85 82 80 zu erreichen. red .
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