20.01.2011
Neue Brücke soll seinen Namen tragen
Eine Plakette für das Haus, in dem Willi Petri gewohnt hat, ist bereits in Vorbereitung. Doch das wird nicht die einzige postume Ehrung des Praunheimer Malers bleiben. In seiner Sitzung hat der Ortsbeirat 7 (Hausen, Industriehof, Praunheim, Rödelheim, Westhausen) auf Antrag von Norbert Richter (Freie Wähler) einstimmig beschlossen, die im Stadtteil als Rohrbrücke bekannte Niddaquerung seinen Namen zu geben.
Die Brücke soll in diesem Jahr abgebaut und erneuert werden, weil sie starke Korrosionsschäden an den Hauptträgern und Stützen hat. Nachfolgen wird eine drei Meter breite Stahl-Holzkonstruktion. Der Neubau, der bereits Ende 2009 im Ortsbeirat vorgestellt wurde, kostet 520 000 Euro. Die Querung bleibt indes während der Bauzeit vorhanden, weil der Neubau fünf Meter in Richtung Hausen versetzt gebaut wird. Die Baustelle soll über die Geiselwiesen erschlossen, der Fuß- und Radweg an der Nidda für diese Zeit um zwei Meter verbreitert werden (wir berichteten). Die Arbeiten haben noch nicht begonnen. Nach Informationen des Brückenbauamts soll der Neubau im November 2011 abgeschlossen sein. «Dann könnte die Brücke zur Neueröffnung auf Willi-Petri-Brücke getauft werden», sagte Antragsteller Richter.
Die erste Idee, die Brücke schlicht Praunheimer Steg zu nennen, musste wieder verworfen werden. Grund: Eine der Brücken ins Nordwestzentrum trägt bereits diesen Namen. sim
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